Ljudmila Jewgenjewna Ulitzkaja ist eine bekannte russische Schriftstellerin, Dramatikerin und Drehbuchautorin. Sie wurde am 21. Februar 1943 in Davlekanowo, Russische SFSR, Sowjetunion (heute Russland), geboren.
Ulitzkaja begann ihre schriftstellerische Karriere in den 1970er Jahren, veröffentlichte jedoch erst in den 1990er Jahren ihre ersten Romane. Ihr Werk umfasst eine Vielzahl von literarischen Gattungen, darunter Romane, Erzählungen, Essays und Theaterstücke.
Sie ist bekannt für ihre kritische Auseinandersetzung mit der sowjetischen und post-sowjetischen Gesellschaft sowie für ihre starken weiblichen Charaktere und ihre feministische Perspektive. In ihren Werken behandelt sie häufig politische und soziale Themen, wie zum Beispiel die Verfolgung von Dissidenten, den Holocaust und die LGBT-Rechte.
Ulitzkaja ist eine preisgekrönte Autorin und ihre Werke wurden international übersetzt. Sie erhielt zahlreiche renommierte Auszeichnungen, darunter den russischen Booker-Preis und den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur.
Ihre bekanntesten Werke sind "Die Kukotski-Affäre", "Sonetschka", "Das grüne Zelt" und "Die Lügen der Frauen". Ulitzkaja hat einen bedeutenden Beitrag zur zeitgenössischen russischen Literatur geleistet und gilt als eine der wichtigsten Schriftstellerinnen Russlands.
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